Verbindung durch Selbstmitgefühl
8 Wochen Online Kurs beim Circlewise Institut – als Weg zu tiefer Freundschaft mit Dir selbst
Wir Menschen sind soziale Geschöpfe. Schon früh in der menschlichen Evolution basierte unser erstaunliches Gedeihen auf unser wunderbaren Fähigkeit, mit anderen zu kooperieren und Verbindungen einzugehen.
Dabei ist die Grundlage für Verbindungen mit anderen Lebewesen (Menschen, Tieren, Pflanzen und allem was lebt) eine tiefe und echte Verbindung mit uns selbst – mit unserem eigenen Körper, unserer Seele, unseren Bedürfnissen, unserem Geist.
In unserer modernen Kultur fällt die Verbindung zu sich selbst vielen Menschen jedoch oft nicht leicht. Wir lernen zwar in der Schule und an anderen Orten, wie wir uns motivieren, anspornen, disziplinieren können, und wie wichtig es ist, nach außen selbstsicher zu wirken, Selbstvertrauen auszustrahlen.
Doch die Basis für echtes Selbst-Vertrauen fehlt oft: Die Möglichkeit, einen gerade in Krisenzeiten liebevollen, annehmenden Umgang mit sich selbst zu erleben und zu praktizieren. Dies gilt nicht nur für persönliche Krisen wie Krankheit, Trennung, Unfälle etc., sondern auch für gesellschaftliche Krisen wie Kriege, Klimakatastrophe und die vielen großen Veränderungen, die grade und zukünftig stattfinden.
Lernen wir als Kinder nicht, wie wir auch angesichts schwieriger Umstände mit uns selbst verbunden bleiben und unseren verletzlichen inneren Anteilen konstruktiv und unterstützend zur Seite stehen können, entwickelt sich stattdessen in uns ein innerer Kritiker, durch den wir manchmal zeitlebens immer wieder schmerzliche Selbstablehnung erfahren, manchmal sogar bis hin zu lähmendem Selbsthass.
Dabei ist es für ein gesundes Miteinander und überhaupt für unsere seelische Gesundheit essentiell, dass wir uns selbst zur Seite stehen, vor allem in den schweren Momenten: Wenn wir innerlich oder äußerlich in Konflikte geraten, wenn wir scheitern, oder für uns selbst herausfordernde Emotionen durchleben.
Rauhnächte & Nordsterne
Ein 3-tägiger Online-Workshop – nach den Rauhnächten, für deine Reflexion und Neu-Ausrichtung
Es war lange die ruhigste und ist immer noch die dunkelste Zeit des Jahres – die Zeit der Rauhnächte nach der Wintersonnenwende. Die Nächte sind lang, die Tage kurz und oft dunkel. Ein ganz besonderer Zauber liegt in der Luft. Alles ist verlangsamt. Die großen und kleinen Pflanzen haben sich weitestgehend in die Erde zurückgezogen, die Tiere ruhen mehr als sonst. Für uns Menschen bietet sich diese Zeit an für Reflexion des Vergangenen und Ausrichtung auf das Neue.
Denn in den Rauhnächten geht das Jahr zu Ende. Es war ein Jahr voller Krisen und Konflikte auf unserem Planeten. Und gleichzeitig ein Jahr voller blühender Pflanzen am Wegesrand, Insekten auf den Wiesen und Kranichzügen im Frühjahr und Herbst.
Auch wenn durch die Klimakrise die schneereichen Tage und eiskalten Nächte selten geworden sind und uns das Wetter scheinbar keine Konstante für unser jahreszeitliches Leben bieten kann, so dreht sich die Erde immer noch verlässlich in ihrer Laufbahn um die Sonne. Und damit können uns die Sonnenwendtage (und auch die Mondbewegungen) weiterhin verlässliche Anker sein. Anker für eine naturverbundenen Kultur, die wir hier in unseren Breitengraden neu kreieren können.
„The root of joy is gratefulness…
It is not joy that makes us grateful;
it is gratitude that makes us joyful.“
David Steindl Rast