Meine Haltung
Ich kenne viele Welten. Über 15 Jahre lang habe ich in der Business- und Marketingwelt gearbeitet – einer Welt, in der Effizienz, Strategie und messbare Erfolge zählen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, permanent „on“ zu sein, ständig in Bewegung, immer mit Blick auf das nächste Ziel. Und ich weiß auch, dass dieses Tempo manchmal auf Kosten von etwas Tieferem geht: Verbundenheit, echte Lebendigkeit, ein Gefühl von Sinn. Meine Arbeit heute ist kein radikaler Bruch mit dieser Welt, sondern eine Einladung, die eigene Wahrnehmung zu erweitern – nicht durch den Druck, „anders“ oder „spiritueller“ zu werden, sondern durch das Wiederentdecken dessen, was uns bereits trägt.
Beide Realitäten – die der modernen Effizienz und die der tieferen Verbundenheit – können nebeneinander existieren. Sie müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Gerade diese Gleichzeitigkeit, das Bewusstsein für beide Welten, ist entscheidend für einen Wandel, der nicht auf Spaltung, sondern auf Integration basiert. Wandel beginnt nicht erst, wenn wir eine alte Welt hinter uns lassen – er geschieht mitten im Leben, während wir mit diesen Spannungen navigieren.
Ich arbeite nicht „an“ Menschen, sondern begleite sie in ihrem eigenen Prozess. Ich halte keine „Lösungen“ bereit, sondern schaffe Räume, in denen sich das entfalten kann, was bereit ist, gesehen zu werden. Dabei ist mir wichtig:
– Kein Drängen, kein „Fixen“. Prozesse haben ihre eigene Zeit.
– Verwurzelung statt Flucht. Keine schnellen „Hacks“, sondern echtes, tiefes Spüren.
– Komplexität halten. Nicht alles muss in eine eindeutige Form gepresst werden.
– Humor, Erdung und Spielfreude. Auch im Tiefen und Schmerzhaften darf es Leichtigkeit geben.
– Natur als Spiegel und Lehrmeisterin. Die Erde, der Himmel, die Kreisläufe von Werden und Vergehen sind nicht nur Kulisse, sondern Weggefährten und Lehrer.
Wenn dich diese Art der Begleitung ruft, freue ich mich auf ein gemeinsames Forschen.